6. African Culture and Democratic Dialogue

12:30

Check In

13:00

Welcome and greetings Marianne Ballé Moudoumbou, PAWLO and Obiri Mokni, Cagintua e.V.

Opening speech
Dr. Doris Lemmermeier, Comissioner for Integration, State of Brandenburg

13:20

Presentation of the Permaculture Project „OKO WA“ in Nigeria
Dr. Titilayo Ajuwon, Rural Women Stronghold Helpers Foundation (RuWoSh)

Report about the recent developement. What is it about? What do they need and how it will go on?

13:50

Presentation: Flight and causes of flight

David Afreh, Omega Projekt Management in Ghana

14:20

10 min Break

14:30

Podium discussion „The System of Government that we want“

What exactly do the young people in Africa expect from their government? How could their expectations be met? What roles should the migrant organisation play to assist the youth realise their dreams?

Merylyne Tuju will talk with Jean Pascal Nkuibo, Godwin Okpon and students from Ghana and Nigeria

15:00

Presentation: Economic Empowerment for Refugees

Golden Okwuosa

15:30

30 min Break

16:00

Presentation:Health of children and women in collective centres

Geraldine Mua Ikia, FEM Forum des Empowerment und Teilhabe für Migranten e.V.

How to deal with the coronavirus? Where can those affected turn? What is the role of volunteers in disseminating health information to the refugees?

16:25

Presentation: Coloniasation and how if affect Migration

Fatuma Musa Afrah

What roles can migrants play in the process of decolonisation?

16:50

Conclusion

David Afreh & Obiri Mokini

17:00

The End

Cagintua e.V. präsentiert die
6. African Cultures and Democratic Dialogue

am 27.10.2020 von 13-17.00 Uhr
via Internetplattform Zoom

Auch in diesem Jahr veranstaltet der Cagintua e.V. die Konferenz: „African Cultures and Democratic Dialogue“. Die seit 2009 in Potsdam stattfindende Konferenz, wird aus aktuellem Anlass der Corona-Schutzmaßnahmen erstmalig online stattfinden. Wir bitten die Besucher_innen sich hierfür rechtzeitig über Zoom anzumelden.

Grundsätzliches Thema der Konferenz ist einen unvoreingenommenen Dialog zu schaffen, in dem sich der Globale Süden und der Norden auf Augenhöhe begegnen können. Es ist wichtig über aktuelle Schwierigkeiten und Nöte, aber auch Errungenschaften und Wünsche zu sprechen. Ziel ist es Menschen aus unterschiedlichen Initiativen und mit unterschiedlichen Hintergründen zu Wort kommen zu lassen. Nur wenn wir voneinander wissen, können wir uns auch erkennen und verbinden. Wir brauchen einander um gemeinsam Lösungen für aktuelle Problemlagen zu finden.

In diesem Jahr freuen wir uns folgende Redner_innen begrüßen zu dürfen:

- Dr. Titilayo Ajuwon, über das Projekt „OKO WA“, Rural Women Stronghold Helpers Foundation (RuWoSh) in Nigeria
- David Afreh, GHANA: Omega Projekt Management – über Flucht und Fluchtursachen sprechen
- Golden Okwuosa: Economic Empowerment for Refuges
- Geraldine Mua Ikia, FEM Forum des Empowerment und Teilhabe für Migranten e.V.
- Podiumsdiskussion:  „Das Regierungssystem, das wir wollen“

Gern möchten wir das Thema "Kolonialisierung: Effekte auf Migration. Welche Rolle können Migranten in der Dekolonilisierung spielen?"  in die aktuelle Konferenz aufnehmen. Hierfür suchen wir noch eine_n Dozent_in. Ein Honorar in der Höhe von 100 Euro ist veranschlagt. Wir freuen uns über engagierte Mitstreiter_innen. Bitte melden Sie sich unter This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it..

„Oko Wa“ ist ein Ort sein, an dem Perspektiven durch Arbeit im Permakultur-Garten für die Einheimischen entstehen.  

Oko Wa macht Landwirtschaft wieder für junge Menschen in Ibadan (Nigeria) attraktiv. Ibadan ist eine der größten Städte Nigerias und Hauptstadt des Bundestaates Oyo. Unserer Ansicht nach hätte die Mehrheit Geflüchteter nicht den irregulären Weg genommen, hätten sie die Gefahren und Risiken irregulärer Migration und alternative Möglichkeiten sicheren Einkommens gekannt. 

Oko Wa ermutigt junge Einheimische, sich als Perma-Kultur-Gärtner eine Zukunft zu schaffen.

Nahrungsmittel und sauberes Wasser für die, die es brauchen: Die Bewohner pflanzen ihre eigenen Nahrungsmittel an und verteilen diese an die, die sie brauchen.

Unabhängigkeit und Entwicklung: Oko Wa nutzt ökologische Methoden in Garten, Landwirtschaft, Transport und in der Energieversorgung schon in einer frühen Phase des Projektes. 

Nach der Etablierung von Oko Wa sollen die Bewohner den Austausch mit der einheimischen Bevölkerung in den Bereichen Informationstechnologie, Kunst und Demokratie suchen. Junge Menschen in den umgebenden Dörfern sollen die Situation von Geflüchteten, Gefahren und Folgen irregulärer Migration, sowie gleichzeitig Perspektiven für ihre Zukunft kennen lernen.

Viele junge Menschen in Afrika wollen mehr über die Situation von Geflüchteten in Europa wissen. Viele Asylbewerber, vor allem die ohne Reisepapiere, sind über ihre Perspektiven an den Orten, zu denen sie geflohen sind, desillusioniert. Viele bekommen keine Arbeitserlaubnis, oft erwartet sie eine Abschiebung zurück in ihre Heimatländer. Manchmal haben sie nichts zu dem sie zurückkehren könnten, weil sie ihr Zuhause verloren hatten, bevor sie geflohen sind.

Der Austausch von Erfahrungen zwischen Geflüchteten im Land Brandenburg und Einheimischen soll vor allem jungen Menschen die Möglichkeit geben, die Situation von Geflüchteten in Europa kennen zu lernen.

Hintergrund

Vor dem Öl-Boom gab es in Ibadan eine funktionierende und erfolgreiche Landwirtschaft. Diese wurde von der nigerianischen Regierung aufgegeben, nachdem Öl in Nigeria gefunden worden war. Diese Vernachlässigung traditionell gewachsener Landwirtschaft führt zu einer geringeren Nahrungsmittelproduktion.

Wenn ihr uns ein paar Monate als Ehrenamtliche besuchen wollt, kontaktiert uns bitte, dann benachrichtigen wir euch, wann dies möglich sein wird.

 

Oko Wa ist ein Projekt von Cagintua e.V. und Ruwosh Logo

Oko Wa wird unterstützt duch

Logo Stiftung Nord-Süd-Brücken 

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