„Oko Wa“ ist ein Ort sein, an dem Perspektiven durch Arbeit im Permakultur-Garten für die Einheimischen entstehen.  

Oko Wa macht Landwirtschaft wieder für junge Menschen in Ibadan (Nigeria) attraktiv. Ibadan ist eine der größten Städte Nigerias und Hauptstadt des Bundestaates Oyo. Unserer Ansicht nach hätte die Mehrheit Geflüchteter nicht den irregulären Weg genommen, hätten sie die Gefahren und Risiken irregulärer Migration und alternative Möglichkeiten sicheren Einkommens gekannt. 

Oko Wa ermutigt junge Einheimische, sich als Perma-Kultur-Gärtner eine Zukunft zu schaffen.

Nahrungsmittel und sauberes Wasser für die, die es brauchen: Die Bewohner pflanzen ihre eigenen Nahrungsmittel an und verteilen diese an die, die sie brauchen.

Unabhängigkeit und Entwicklung: Oko Wa nutzt ökologische Methoden in Garten, Landwirtschaft, Transport und in der Energieversorgung schon in einer frühen Phase des Projektes. 

Nach der Etablierung von Oko Wa sollen die Bewohner den Austausch mit der einheimischen Bevölkerung in den Bereichen Informationstechnologie, Kunst und Demokratie suchen. Junge Menschen in den umgebenden Dörfern sollen die Situation von Geflüchteten, Gefahren und Folgen irregulärer Migration, sowie gleichzeitig Perspektiven für ihre Zukunft kennen lernen.

Viele junge Menschen in Afrika wollen mehr über die Situation von Geflüchteten in Europa wissen. Viele Asylbewerber, vor allem die ohne Reisepapiere, sind über ihre Perspektiven an den Orten, zu denen sie geflohen sind, desillusioniert. Viele bekommen keine Arbeitserlaubnis, oft erwartet sie eine Abschiebung zurück in ihre Heimatländer. Manchmal haben sie nichts zu dem sie zurückkehren könnten, weil sie ihr Zuhause verloren hatten, bevor sie geflohen sind.

Der Austausch von Erfahrungen zwischen Geflüchteten im Land Brandenburg und Einheimischen soll vor allem jungen Menschen die Möglichkeit geben, die Situation von Geflüchteten in Europa kennen zu lernen.

Hintergrund

Vor dem Öl-Boom gab es in Ibadan eine funktionierende und erfolgreiche Landwirtschaft. Diese wurde von der nigerianischen Regierung aufgegeben, nachdem Öl in Nigeria gefunden worden war. Diese Vernachlässigung traditionell gewachsener Landwirtschaft führt zu einer geringeren Nahrungsmittelproduktion.

Wenn ihr uns ein paar Monate als Ehrenamtliche besuchen wollt, kontaktiert uns bitte, dann benachrichtigen wir euch, wann dies möglich sein wird.

 

Oko Wa ist ein Projekt von Cagintua e.V. und Ruwosh Logo

Oko Wa wird unterstützt duch

Logo Stiftung Nord-Süd-Brücken 

Für Oko Wa bei betterplace.org Geld spenden:

“Oko Wa” hopes to welcome voluntary returning failed asylum seekers and volunteers who may be interested in offering assistance in permaculture farming in the near future. The returnees will be able to share their experience with the young locals at „Oko Wa". The volunteers shall be free to contribute to the development of the permacultre farm.
Many young people are eager to learn about the true living situation of asylum seekers in Europe. Exchanging experience in „Oko Wa“ between the returnees and the locals will provide opportunity for young people to learn about the lving situation of asylum seekers in Germany.
Many asylum seekers, most expecially those without travelling documents are desillusioned about their perspectives in the places they fled to. Moreover they are often not allowed to work and they are faced with force deportation back to their home countries. In most cases some have no home to return to because they lost the homes before they fled.
The returnees shall share their experience about being refugees, and learn how to contribute with their acquired knowledge and abilities to the Ecovillage itself and/or society in general.
Return with dignity and to dignity.
One of the reaons why many failed asylum seekers would not want to return home is because their is no home to return to and there is no one to welcome them. In some cases families mock the asylum seekers who are forced to return home and they stigmatise them. We will welcome them to our permaculture farm and show that we care about them and we are willing to learn from their experience.
If you want to spend few months with us as volunteers or you want to spend some few days with us as returnees before you proceed to your home, please get in touch with us, we will tell you when this is possible.
Oko Wa shall encourage both returnees and young locals to look at creating perspective as permaculture farmers.
Food, clean water for the people in need: The inhabitants shall grow their own food and provide people in need with clean water and food.
Independence and development: Oko Wa will use ecological means in gardening, agriculture, transport and electricity production from an early stage on. After establishing Oko Wa the inhabitants shall increase exchange of knowledge in areas such as information technology, art and democracy.
Young people in the surrounding suburbs will have the chance to exchange ideas with the inhabitants about perspectives and at the same time more knowledge about the situation of refugees and the consequences and dangers of illegal migration will be shared.

We want to support the reintegration of voluntary returning asylum seekers and make farming once again attractive to young people in Ibadan Nigeria. We believe that the majority of young women and men from Africa that risked their ways into Europe, many died on the way, would have not chosen to take the illegal way if they had enough information about dangers of illegal migration and if they have alternative means of income. There were functional and successful farm settlements in Ibadan Nigeria before the oil boom. Those farm settlements were abandoned by the government immediately after the oil was discovered in Nigeria. The neglect of these farm settlements results in less food production. However, when refugees from Africa arrive in Germany and other parts of Europe many of them are glad to work on farms. We have been able to visit some ecological farms in Germany for exchange of ideas. The refugees show great interest in farming if it is done in such a way.

The project "Oko Wa" is supported by

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Links zu vorangegangenen Sendungen. Zum Anhören und Herunterladen.

Datum Link Inhalt
Montag 20.4.2020

Block 1 (19.00-20.00)

Block 2 (20.00-21.00)

Gespräch mit der Integrationsbeauftragten des Landes Brandenburg Dr. Doris Lemmermeier.

Gute Nachrichten für Geflüchtete, die Arbeit bei der Ernte suchen

Geflüchtete teilen ihre Erfahrungen in der Unterkunft über Coronavirus Regelungen. 

Montag 18. 5.2020 Mai182020 (1) Reaktion des Flüchtlingsrats Brandenburg zu (a) „Geflüchtete als Ernte Helfer  und (b) Coronavirus in Geflüchteten Wohnheimen
(2) NEMIB e.V. zur Lebenssituation von Geflüchteten in Brandenburg
(3) Projekt mit Menschen
(4) Quarantäne Erfahrungen einen Politiker
(5) Bericht aus den Wohnheimen in Brandenburg
(6) Ladies Voices und Musik gegen Coronavirus.
Montag 15. 6.2020 Juni152020 (1) Kultür Tandem Potsdam: wir informieren Euch über ein Projekt, das Kontakte zwischen Migranten und Einheimischen ermöglicht.
(2) Ramadan in Syrien, Ramadan in Afrika, Ramadan in Deutschland. Asylbewerber und Migranten sprechen über ihre Erfahrungen während dieser Ramadanzeit. Wir wirkt sich das Coronavirus auf die Art und Weise aus, wie Asylbewerber und Migranten Ramadan in Brandenburg feiern?
(3) Hört einen Geflüchteten, der anderen Geflüchteten helfen will, sobald er die Möglichkeit hat, als Anwalt zu arbeiten.
(4) Erfahrungen eines Geflüchteten aus Kamerun, Der Geflüchtete spricht über die Probleme in der Unterkunft. Was sind die wesentlichen Bedarfe von Geflüchteten in Sammelunterkünften? Ein Geflüchteter antwortet.
(5) „Lager Abschaffen“: eine Demonstration in Potsdam, um die Schliessung von Gemeinschaftsunterkünften zu fordern.
Montag 20. 7.2020 Juli202020

(1) Interview mit dem Geschäftsführer Kilian Kindelberger und der Koordination-/Leitung Sprachbereich Iris Dana der BBAG
(2) Interview mit Chu Eben von Refugee Emacipation
(3) Impressionen von einer Demonstration gegen Rassismus(
(4) Interview mit der Projektlkoordinatorin Viadrina College der Universität Viadrina in Frankfurt/Oder Rebekka Manke
(5)Interviews mit Vertretern des Migrantenbeirats Potsdam über den Integrationspreis der Landeshaupstadt Potsdam

Montag 17. 8.2020 August2020

Opferperspektive: Wir sprachen mit Vertreter*inenn über Möglichkeiten der Unterstützung von Opfern von Rassismus und Diskriminierung

Geflüchtete Mütter trafen die Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg in Rathenow, um das Thema „Geburtsurkunde von Kindern Geflüchteter“ auszutauschen. In diesem Beitrag berichten Mütter, warum sie sich entschieden hatten, ihre Kinder in Berlin anstatt in Rathenow zu bekommen.

Ein Geflüchteter teilt seine Erfahrungen über sein Leben in Brandenburg und seiner Flucht nach Deutschland.

September 21. 9.2020 September2020
"Niemand liebt es wirklich, ein Flüchtling zu sein“, so die Worte eines der Geflüchteten, die ihre Erfahrungen mit unseren Reportern geteilt haben. (in englischer und französischer Sprache)
 
Die Aktivistin Fatuma Musa Afreh teilt ihre Erfahrungen über Diskriminierung und Rassismus. (in englischer Sprache)
 
Migrantinnenorganisationen in Brandenburg organisierten in Zusammenarbeit mit dem Verein Seebrücke eine Demonstration zur Unterstützung von "Black Lives Matter" (in deutscher Sprache)
 
Media Trike fand in Potsdam statt. Eine glückliche geflüchtete Frau gewann ein schönes Fahrrad. Wir informieren Sie über diese Veranstaltung. (in deutscher Sprache)
 
Unser Reporter berichtet über das Afrika-Festival, das am 22.08.2020 in Potsdam am Brandenburger Tor stattfand. (in deutscher Sprache)
 
Unsere Reporter sprachen mit Frauen über die Ursachen von Depressionen bei Flüchtlingen und Migranten. (in englischer Sprache)

Unsere nächste Sendung am 19.10.2020 wieder bei: Frrapo.

Refugee Information Radio Brandenburg wird unterstützt durch

Logo Bündnis für Brandenburg

Ladies Voices wird unterstützt durch

Logo Landeshauptstadt Potsdam

SDDG WorkshopStärkung Geflüchteter gegen Diskriminierung

Wir veranstalteten acht Workshops in Potsdam und in Bad Belzig.

Wir produzierten zwei Radiosendungen. Die Teilnehmer teilten ihre Erfahrungen u.a. im Zusammenhang mit Diskriminierung während des Trainings. 

Die Geflüchteten, die am Projekt teilgenommen hatten, offenbarten Ängste im Lauf des Projekts als Multiplikatorinnen. Aber sowohl die Verstetigung des Projekte als auch die Vernetzung der Vereine Cagintua e.V., NeMiB e.V. und dem Verein Opferperspektive e.V. trugen zur erfolgreichen Durchführung des Projektes bei.

Vier ausgebildete Multiplikatoren (Potsdam-Mittelmark) sind wegen Angst vor einer drohenden Abschiebung in Frankreich untergetaucht. Dies sehen wir als Misserfolg. Als  Erfolg sehen wir die Beteiligung von sieben Ausgebildeten als Multiplikator.

Ein hemmender Faktor war die Angst, die Teilnehmende bei Workshops zeigten. Manche wollten nicht fotografiert werden, aus Angst dies könnte ihnen mehr Probleme von Diskriminierung verursacht.

Der Zugang zu den Workshops war nur bedingt diskrminierungsfrei, da z.B. in Bad Belzig (Infocafe „Der Winkel“) der Veranstaltungsraum, der auch als Treffpunkt für Migranten fungiert. nicht behindertengerecht ist. Andere Veranstaltungsräume (wie das NeMiB und MEPA-Büro in Potsdam) sind behindertengerecht.

Zusammen mit unserem Projektpartner NeMiB gelang es uns geeignete Referenten für das Projekt zu finden. NeMIB stellte uns auch seine Räumlichkeiten für Workshops und die Vorbereitung zur Verfügung. Mit NeMiB zusammen erstellten wir auch das Konzept für das Projekt.

Die Anzahl der Teilnehmer, die keine Perspektive haben, in Deutschland zu bleiben, sollte in zukünftigen Projekten dieser Art gering sein. Die Flüchtlinge, die Perspektiven hatten, in Deutschland zu bleiben, zeigten keine Angst und ihre Beteiligung von Anfang bis Ende war sehr stark.

Viele Geflüchtete, die in Wohnheimen leben und Duldung oder Ausreiseausweise besitzen haben große Angst und sind nicht immer bereit, öffentlich über Diskriminierung zu sprechen. Betroffen sind mehr Frauen als Männer.

Gefördert durch:

Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie

LAP Hoher Fläming

Stiftung do:

Amadeu Antonio Stiftung

Samofa